Züchtergespräch über den "Schwarzen Punkt"im Internet.

Foto: Der schwarze Punkt. Bei Kanarienzüchtern auch "Sargnagel" genannt.

 

 

Liebe Zuchtkollegen,

leider habe ich in diesem Zuchtjahr große Probleme bei der zweiten Brut mit Jungensterben bei Gimpel, Girlitz und Hänfling.

Anfänglich glaubte ich es läge am Grünzeug - welches ich als Beifutter während der Aufzucht verfüttere. Jetzt bei der zweiten Brut vornehmlich Raps - Storchschnabel und Vogelmiere.

Aber nach näherem Ansehen der verendeten JV fiel mir bei wenigsten bei zwei ein Schwarzer Punkt links neben der Leber auf - einige der Küken hatten eine stark gelbgefärbte Haut.
Über den Schwarzen Punkt habe ich schon gelesen - soweit ich informiert bin, bringt eine Behandlung in der Zuchtphase kaum Erfolgt - diese sollte wohl schon vor Zuchtbeginn stattfinden?

Da ich bislang von diesem Übel verschont blieb habe ich jetzt nicht wirklich eine Idee wie ich die Sache handhaben muss.

Ist der Übertragungsweg inzwischen bekannt? Könnten z.B. auch Milben die Infektion weitertragen?

Aufgefallen ist mir, das die Küken auch an Durchfall leiden - es kommt zu teilweise stark durchnässten Nestern. Der Kot ist gelblich gefärbt - riecht aber nicht außergewöhnlich - oder liegt das evtl. am Raps.

Was könnte ich tun?

Gruß

Konrad Schnaible
Tel. 0162-4582266
http://www.the-birdhouse.de


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Hallo,

bezüglich des "Schwarzen Punktes" ging man lange Zeit von Mykoplasmen aus. Neuere Erkenntnisse (Deutschland, Spanien) führen diese Erscheinung auf Atoxoplasmose zurück (Kokzidienerkrankung). Siggi's Info beinhaltet sehr gute Ratschläge.
Nach meinen Recherchen ist das Grünfutter nicht dafür verantwortlich (wobei ich die ersten Tage immer vorsichtig bin, auch mit Raps). Ich habe bei Grünfutter die Erfahrung gemacht, das langsame Gewöhnung und die Menge ausschlaggebend  sein können.
Ich bin kein Tierarzt und möchte lediglich weitergeben, was vogelkundige Tierärzte empfehlen und bei einigen Züchtern geholfen hat.

Du kannst es mit Aviosan (Chevita-hilft gegen Mycoplasmen, soll aber auch beim schwarzen Punkt helfen) versuchen und gegen E-Coli Furazolidon (Chevita). Diese Antibiotika sind sicherlich nicht das Beste für die Jungtiere aber nach Erfahrungen -bei richtiger Dosierung- auch nicht so schädlich wie z. B. Baytril bei Jungtieren.
In einigen Untersuchungen wird auch darauf hingewiesen, dass Baycox helfen soll.

Schau dir den schwarzen Punkt nochmal an, ist er abgegrenzt oder nur eine "Vergrößerrung der Leber". Ich weiß, das ist nicht immer leicht und nicht immer gleich zu beurteilen. Viele Züchter gehen von schlimmen Krankheiten beim Jungvogelsterben aus, meist sind es E-coli. Darum hat Aviosan auch oft geholfen, obwohl man dachte es sind Mycoplasmen (aviosan=lyncomycin und spectomycin hilft aber auch gegen e-coli). Tausche das Nistamaterial wenn möglich täglich-und wie Siggi bereits schrieb eine Kotprobe so schenll wie möglich.
Gruß
F. García

 

Kollege,
führe dir mal diesen Bericht vom Olaf zu Gemüte.
Sicher kann man auch noch am Schlupftag mit der Behandlung anfangen.
Eine Kotuntersuchung wäre nicht verkehrt, vielleicht spielt auch noch E- Coli mit.
Gruß
Siggi
http://spezial-mosaik-club.de/html/schwarzer_punkt.html

 

Hallo,

bezüglich des "Schwarzen Punktes" ging man lange Zeit von Mykoplasmen aus. Neuere Erkenntnisse (Deutschland, Spanien) führen diese Erscheinung auf Atoxoplasmose zurück (Kokzidienerkrankung). Siggi's Info beinhaltet sehr gute Ratschläge.

 




Danke für die Antworten - in dem Bericht von Olaf Hungenberg steht aber gerade das es NICHT Kokzidien sind - ESB3 und Baycox sollen im Fall Schwarzer Punkt nicht helfen. Auf jeden Fall waren alle Kotproben Kokzidienfrei. Andere Untersuchungen (bakteriologisch) laufen noch. Leider ist es so, dass inzwischen auch einige Alttiere erkrankt sind - es ist sicherlich eine ernsthafte Sache die mir gößte Sorgen bereitet.
--
Viele Grüsse
Konrad

Okay - habe eben die Mitteilung bekommen, dass sowohl Kokzidien, Mykoplasmen* und e-coli gefunden wurden.

* wurde durch eine Blutprobe festgestellt.

Ich bin am Boden zerstört -trotz aller Hygiene Massnahmen - all das, ich soll jetzt mit einer Baycoxbehandlung beginnen, wird wohl die primäre Infektion sein.
--
Viele Grüsse
Konrad

http://www.the-birdhouse.de

 

Das ist gut möglich. Als du von den nassen Nestern gesprochen hast, war für mich E-Coli eigentlich klar. Das bei einem geschwächten Vogel Kokzidien schnell ausbrechen ist schon häufig Thema gewesen.
Ich würde auch erst mit Baycox 2,5% beginnen. 2 Tage ist ja auch eine kurze Dauer. Dann möglicherweise 4 Tage Liviferm und danach noch mal eine Kotprobe.
Wenn dann noch eine Behandlung gegen Coli vonnöten ist, dauert die etwas länger.
Das bekommst du schon wieder hin.
Auch der "Schwarze Punkt" ist nicht das Aus für zukünftige Zuchterfolge!
Gruß
Siggi

 

Hallo Konrad

ich hoffe doch, daß Du nicht mehr so am Boden zerstört bist und die derzeitige Behandlung Erfolg bringt.
Ich möchte jedoch nicht versäumen Dir dafür zu danken, daß Du eine serologische Untersuchung hast durchführen lassen, welche letztlich den Nachweis von Mycoplasmen brachte.

Gruß
Oli

 

Hallo Konrad,

als ich deinen ersten Artikel gelesen habe da dachte ich, der hat die gleichen Probleme wie ich. Mal schauen was da so rauskommt. Jetzt, da du ein Ergebnis hast, habe ich leider nicht die gleichen Probleme. Vor 6 Jahren hatte ich auch dein Problem. Jungtiere sterben in den ersten drei Tagen, haben starken Durchfall und sind blass. Eine Kotuntersuchung brachte auch dein Ergebnis. Kokzidien in Verbindung mit E-Coli. Nach der Gabe von Baycoxs war das Thema erledigt, die Zuchtsaison war aber auch gelaufen. Mein damaliger TA hatte recht. Er sagte, dass bei Bekämpfung der Kozidien die E-Coli dann praktisch mit verschwinden - auch ohne die Gabe von Antibiotika. Eigenartiger Weise konnte mann den Altvögeln (Stieglitz Major, Gimpel und Erlenzeisig) von Beginn der Brut keinerlei Krankheitszeichen ansehen. Es traf immer nur die Nestlinge.
Dieses Jahr habe ich ein richtiges Problem. Nachdem ich mir nochmals den Artikel von Oli durchgelesen habe, befürchte ich leider den "Schwarzen Punkt ". Es trifft Alles zu und ich weiß bald keinen Rat mehr. Meine Nestlinge haben nur einen sehr schwach ausgeprägten schwarzen Punkt. Sie werden auch so gut von den Alten versorgt, dass fast bei allen der Punkt verschwindet und es kommt auch zum Ausfliegen. Doch nach dem " selbstständig werden " sterben sie reihenweise. Ich habe schon einen Vogel zur Untersuchung verschickt. Ergebnis: Keine Bakterien und keine Kokzidien festzustellen. Bei der Histologie wurde jedoch eine Darm- und Nierenentzündung festgestellt.

Bis das Ergebnis kam, hatte ich nach Rücksprache mit der TA mit Baycoxs angefangen(meist der erste Strohhalm). Anschließend Ridzol gegen Trichos, die ich noch im Verdacht hatte. Dann Liviferm, um die Darmflora wieder in Gang zu bringen. Nachdem diese Kur abgeschlossen war, fing es eine Woche später wieder mit dem Sterben von 4 Jungvögeln (Alter von 4 - 8 Wochen) und einem jährigen Stieglitzhahn an. Starkes abmagern, Kot nur gelbes Wasser. Nun nach Rat der TAín doch eine Antibiotikum. Ob das aber hilft, wage ich fast zu Bezweifeln.
Ich habe noch 10 Stieglitze und 5 Erlenzeisige im Nest. Die werden bestimmt auch wieder ausfliegen. Aber was in 4-8 Wochen?. Dann wird es die auch wieder umhauen. Ich hab langsam keine Lust mehr. Desinfiziere wie der Teufel und trotzdem geht das Sterben weiter. Im Grunde alles wie Oli es beschrieben hat. Für Tylan scheint es meines Erachtens jetzt zu spät zu sein. Das wird wohl erst in der nächsten Zuchtperiode Minderung bringen können. Bislang war mir der schwarze Punkt auch nur aus der Kanarienzucht bekannt. Jetzt hab ich ihn auch bei den Waldvögeln.

Gruß Jens

 

Hallo

nachdem das Zuchttjahr 2010 fast zu Ende ist - und bezügl. zu diesem Artikel Fragen an mich gestellte werden, möchte ich hier über meine Erfahrungen berichten.

Ich besuchte nach dem Dilemma von 2009 meinen Tierärtzin. Der "schwarze Punkt" war für sie kein unbekanntes Thema.

Sie gab mir Anfang 2010 entsprechend viel Tylosin mit, mit dem ich meine Vögel wie folgt behandelt habe. 4 Wochen vor Anpaarung haben ALLE Zuchtpaare über 4 Wochen lang das Medikament im Trinkwasser erhalten.
Aviosan, so habe ich mir von ihr sagen lassen - ist ebenfalls für diese Behandlung bestens geeignet - allerdings kann ich hier nichts dazu schreiben da ihre Wahl auf Tylosin viel. Soweit ich weiß, ist Tylosin auch deutlich preisgünstiger!(?) Die sehr lange Behandlungsdauer muss wohl sein - damit ein wirklich wirkender therapeutischer Serum-Spiegel erreicht wird.
Nach dem Schlupf haben die Paare jeweils 3 Tage die Tylosinlösung wieder über das Trinkwasser bekommen.

Ergebnis, ich hatte 2010 bei keinem geschlüpften JV Ausfälle die offensichtlich durch den schwarzen Punkt (Mykoplasmose) hervorgerufen wurden. Baycox kam bei mir diesbezüglich NICHT zum Einsatz!

Auf die Frage, ob ich diese Prozedur nun alljährlich abhandeln müsse, konnte sie mir nur sagen - dass Züchter, die die Behandlung so durchgeführt haben, nie wieder bei ihr vorgesprochen haben.
Also bleibt jetzt das Zuchtjahr 2011 abzuwarten.
Das war es dann auch schon
Viele Grüsse
Konrad 

Antibiotika in der Vogelmedizin

von Claudia Krobb und Roger Müller-Courte

 

 

In der Behandlung kranker Vögel im eigenen Bestand setzen viele Vogelzüchter Antibiotika ein, besonders verbreitet ist wohl das Breitbandantibiotikum Baytril, welches von der Bayer AG, Leverkusen, hergestellt wird.

 

 Für alle diejenigen, die eine selbst abgefüllte Flasche im Kühlschrank lagern, hier ein hoffentlich augenöffnender Auszug aus der Packungsbeilage: " Vor Anwendung von Baytril sollte die Sensivität der Erreger durch Erstellung eines Antibiogramms geprüft werden. Da während der Behandlung Resistenzsteigerungen auftreten können, sollte Baytril erst nach bakteriologischer Sicherung der Diagnose sowie bei Vorliegen von Resistenzen gegenüber anderen Antibiotika angewandt werden." 

 

Dies heißt, dass Baytril ein Reserveantibiotikum ist, welches nur verwendet werden soll, wenn andere Mittel versagen und auch dann nur, wenn vorher sichergestellt wurde, dass es auch wirkt. Diese Voraussetzungen können nur in einem gut ausgerüsteten Labor überprüft werden. Es handelt sich bei den Antibiotika um eine wirkungsvolle und für die Therapie bakterieller Erkrankungen sehr wichtige Medikamentengruppe, deren falscher Einsatz aber leider fatale Folgen haben kann. In Pschyrembel Therapeutisches Wörterbuch, de Gruyter, Berlin,1998, werden Antibiotika folgendermaßen definiert: " Pharmaka, die in der Behandlung bakterieller Infektionen Anwendung finden; primär natürliche Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, Bakterien und anderen Mikro- u. Makroorganismen.

 

Früher wurden Antibiotika von den Chemotherapeutika ( z.B. Sulfonamide ) mit rein synthetischer ( chemischer ) Natur unter-schieden; Prinzipiell haben sie jedoch eine vergleichbare Wirkung gegenüber Bakterien. Heute werden sowohl voll- und halbsynthetische sowie natürliche Produkte unter dem Begriff Antibiotika zusammengefasst."

 

 

Den Antibiotika ist also ihre Wirkung auf Bakterien gemeinsam. Dabei können verschiedene Wirkungsmechanismen unterschieden werden, zum Beispiel Hemmung des Aufbaus der Zellwände oder der Proteinsynthese. Desweiteren erfolgt eine Unterteilung in bakterizide und bakteriostatische Wirkungstypen. Erstere töten Bakterien ab, während letztere "nur" deren Fortpflanzung hemmen. Grundsätzlich werden durch eine Antibiotika-therapie niemals sämtliche Krankheitserreger abgetötet, sondern es wird lediglich deren Anzahl verringert, so dass sie durch das Immunsystem des befallenen Organismus und die Konkurrenz mit ungefährlichen Bakterien weiter zurückgedrängt und schließlich eliminiert werden können. Je mehr das Immunsystem des Patienten geschwächt ist, desto weniger sinnvoll ist der Einsatz bakteriostatischer Antibiotika. Bevor ein Antibiotikum zur Bekämpfung einer bakteriellen Infektion eingesetzt wird, sollte immer Antibiogramm erstellt werden. Ein Antibio-gramm ist das Ergebnis eines Labortests, bei dem die Wirksamkeit verschiedener Antibiotika auf den Krankheitserreger untersucht wird. Dieser Test ist notwendig, weil nicht alle Antibiotika sich auf alle Bakterien auswirken. Eine Kombination verschiedener Wirkstoffe kann dazu führen, dass dann keiner den gewünschten Effekt hat, weil sie sich gegenseitig behindern. Die freizügige Mischung verschiedener Medikamente bildet daher keine Alternative zur Erstellung eines Antibiogramms. Antibiogramme können nur von Fachleuten, also Tierärzten, Ärzten oder auch Mikrobiologen, mit einem enzsprechend ausgerüsteten Labor erstellt werden. Ein Tierarzt, der nicht selbst über die notwendige Ausstattung verfügt, kann die Proben zum Beispiel an ein Veterinäruntersuchungsamt einsenden, welches dann die Untersuchung durchführt. Die Kosten hängen vom Umfang der Untersuchung ab, wir haben in der Vergangenheit ca. 30 DM bezahlt. Wenn die Zeit drängt und der Vogel den Eindruck erweckt, dass eine sofortige Behandlung notwendig ist, kann der Tierarzt, wenn die Erkrankung auf eine bakterielle Infektion zurückgeführt wird, ein üblicherweise gegen den vermuteten Erreger wirksames Antibiotikum verschreiben (kalkulierte Antibiotikatherapie). Wird statt einer bakteriellen Infektion eine andere Krankheitsursache festgestellt, zum Beispiel ein Befall mit Kokzidien, kann diese sofort und gezielt mit den richtigen Medikamenten behandelt werden. Die Unempfindlichkeit eines Bakteriums oder eines Bakterienstammes gegen ein Antibiotikum nennt man Resistenz. Resistenzen können auf verschiedene Arten entstehen und weiterverbreitet werden. 

 

Neben der Übertragung von Resistenzgenen durch Vererbung und Übertragung von Plasmaidringen können diese weiterhin durch Viren oder infolge der Auflösung einer abgestorbenen Bakterienzelle, welcher Träger des Gens war, weitergegeben werden. Das genetische Material kann in anderen Bakterien in deren Erbgut eingebaut werden. Die Entstehung antibiotikaresistenter Bakterienstämme wird durch die fehlerhafte Anwendung von Antibiotika unterstützt. Bei zu kurzer Anwendungszeit oder zu niedriger Dosierung werden viele Bakterien überleben, insbesondere diejenigen, die sich wenigstens in geringem Maße gegen den Angriff der Antibiotika wehren können. In der Folge hat man es dann mit einem Bakterienstamm zu tun, welcher weniger anfällig gegen das Antibiotikum ist und der in der Folge schwieriger zu behandeln ist. Dagegen hätte eine korrekt durchgeführte Therapie auch diejenigen Bakterien getötet oder an der Fortpflanzung gehindert, welche sich nur in begrenztem Maß wehren konnten und damit die Bildung resistenter Stämme durch Selektion behindert.

Wird von vornherein ein Antibiotikum eingesetzt, gegen welches der zu bekämpfende Krankheitserreger resistent ist, fördert man damit dessen weitere Verbreitung, da das Antibiotikum in diesem Fall nur die Konkurrenz tötet und dem resistenten Erreger damit das Feld für die weitere Ausbreitung ebnet. Die immer weiter fortschreitende Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien kann nur durch einen sinnvollen und sparsamen Einsatz von Antibiotika eingedämmt werden.

Dazu gehören eindeutige Indentifikation der Krankheitserreger (Antibiotika wirken nicht gegen Viren oder Pilze ). Erstellung eines Antibiogramms, um das geeignete Antibiotikum herauszufinden und die Einhaltung der Behandlungsvorschriften (Dosierung, Dauer . Wer sich nicht an diese Spielregeln hält gefährdet nicht nur seine eigenen Vögel, sondern auch die seiner Züchterkollegen, auf deren Bestände sich die resistenten Bakterien leicht übertragen, z.B. auf Vogelschauen oder bei Besuchen. Desweiteren können durch den Austausch von Genen zwischen Bakterienstämmen verschiedener Erregergruppen die Resistenzgene auch auf für den Menschen gefährliche Bakterien überspringen. So gefährdet man sich und seine Familie und muss vielleicht irgendwann feststellen, dass die Krankheit nicht mehr behandelt werden kann, weil keines der bekannten Antibiotika mehr wirkt.